Über mich

Bei Bedarf und Situation wird das Team mit weiteren Erlebnispädagog:innen ergänzt.

Erlebnispädagogik

Erlebnispädagogik verbindet Theorie und Praxis für persönlichkeitsbildendes Lernen. Der Fokus liegt auf handlungsorientierten Methoden zur Förderung von Sozial- und Selbstkompetenz, verstärkt durch sinnliche Naturerfahrungen. Aktives Handeln ist zentral, unterstützt durch Metaphern und direkte Reflexion. Das Ziel besteht darin, die persönliche Entwicklung, Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstreflexion zu stärken.

«Erlebnispädagogik ist das Lernen über den eigenen Körper anhand bewusst ausgewählter Mittel, Methoden und Settings. Das Ziel ist es, einen Prozess auszulösen, der bei den Betroffenen zu einer nachhaltigen Verhaltensveränderung im Alltag führt.»

Wagnisse des Lernens: Astrid Habiba Kreszmeier/Hans-Peter Hufenus

Menschenbild

Im Umgang mit den Menschen ist mir als Erlebnispädagoge und als Diakon ein wertschätzender, wohlwollender und respektvoller Umgang mit allen Menschen auf Augenhöhe sehr wichtig. 

Mein Menschenbild und meine Grundhaltung sind sehr geprägt durch meinen Beruf als Diakon in der reformierten Kirche. Die ersten Angestellten der Urkirche in Jerusalem waren Diakone. Ihr Auftrag war der Dienst der Armenfürsorge und die Verkündigung von Gottes Wort. Der Begriff Diakonie kommt vom Griechischen «dia konos» und bedeutet nicht nur «Tischdiener», sondern auch «der für jeden Einzelnen in der Gemeinde sorgt und für das Heil des Menschen besorgt ist». Daraus folgt die Bedeutung: «Der, der sich schmutzige Füsse, Blasen und aufgerissene Fusssohlen holt. Dem kein Weg zu beschwerlich ist». Jeder einzelne Mensch ist so wichtig wie beim Gleichnis vom verlorenen Schaf: Ein Schaf ist verloren gegangen. Der Hirte lässt die 99 Schafe zurück und sucht das vermisste Schaf, bis er es gefunden hat. Als Diakon und Erlebnispädagoge bin ich nahe bei den Menschen und bekomme schmutzige Füsse, Blasen und aufgerissene Fusssohlen.
Matthias Bertschi

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